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PRÄGEBLECHE - PRÄGUNGEN

Prägebleche – Funktionale & dekorative Strukturen durch dreidimensionale Prägung

Der Begriff Prägeblech beschreibt eine Weiterentwicklung klassischer Lochbleche. Hier wird das Material – meist Metall – mithilfe spezieller Werkzeuge nicht durchlocht, sondern dreidimensional geprägt. Die Oberfläche erhält durch das Einpressen strukturierter Formen ein definiertes Relief.

Diese Prägungen erfolgen in gleichmäßig verteilten Abständen und dienen sowohl der optischen Gestaltung als auch der technischen Funktion – etwa zur Rutschhemmung, Stabilitätssteigerung oder für dekorative Einsätze.

Typische Prägeformen im Überblick:

  • Rundprägung: Flache, kreisförmige Ausbuchtungen

  • Noppenprägung: Halbrunde Erhebungen, ideal für rutschfeste Oberflächen

  • Pyramidenprägung: Mit klaren Kanten, hohe Griffigkeit

  • Rillenprägung: Längliche Vertiefungen für spezielle Design- oder Technikzwecke

Die Geometrie der Prägung verleiht dem Blech eine dritte Dimension, wodurch sich völlig neue Anwendungsfelder im Bereich Industrie, Architektur, Innenausbau und Fahrzeugbau ergeben.

Auf den jeweiligen Produktseiten finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Prägearten, inklusive Grafiken, Schnittdarstellungen und Produktfotos.

Erhabene und vertiefte Seite beim Prägen – Unterschiede und Definition

Beim Prägeprozess wird zwischen zwei Seiten des Werkstücks unterschieden: der erhabenen Seite und der vertieften Seite.

Die erhabene Seite ist jene Fläche, auf der die Prägung sichtbar und fühlbar aus dem Material herausragt. Sie wird in der Regel als die sogenannte „Gutseite“ definiert – also die Seite, die später sichtbar ist und gestalterisch oder funktional im Vordergrund steht.

Auf der Rückseite entsteht die vertiefte Seite, auf der die Struktur durch das Prägen nach innen gedrückt ist. Diese Seite zeigt das Negativ der Prägung und wird oft bei Anwendungen nicht sichtbar verbaut.