IMG_0297
047a
sts_1411_ksp-elements_18-cmyka
37_WG_Sasbach_YZ
_MG_0350
08a
_MG_0328
RGB_2923
BBP_jost_bruchsal_08_final
DSC_0029
Michaeli_Gymnasium_011-2
sts_1411_ksp-elements_37-cmyk
Krefeld___023-2a
2K9A2908
WBlaac26122016-037
KOCH7839_final_2_MB__004__x
Jahnstr_Muenchen-120-cmyk
Kresings_RaspberryHaus_MS_RomanMensing_0181b
OM478-18
Passau1
2K9A2845
sts_1507_ksp-tce_01

Definition und Arten von Lochungen – Technisches Wissen rund ums Lochblech

DEFINITION LOCHUNGEN

Der Begriff „Lochplatte“, auch bekannt als Lochblech oder gelochtes Blech, ist in den Normen DIN 24041 und DIN 4184 Teil 2 definiert. Darunter versteht man Bleche mit gleichartigen, regelmäßig angeordneten Öffnungen (Löchern), meist durch Stanzen gefertigt. Neben den genormten Varianten gibt es auch freie Lochungen mit unregelmäßigen Anordnungen für Design- oder Sonderanwendungen.

EINSTANZ/AUSSTANZSEITE

Bei dem Vorgang des Lochens unterscheidet man zwischen der Stempeleintrittseite (Einstanzseite) und der Ausstanzseite.

Auf der Einstanzseite bildet sich ein leichter Einzugsradius, auf der Ausstanzseite entsteht ein Stanzgrat. Die Einstanzseite wird üblich als die Gutseite definiert, auf der Rückseite ergibt sich ein leichter Grat.

FREIER QUERSCHNITT A0

Darunter versteht man die relative freie Lochfläche (Luftdurchlass), angegeben in %. Dies ist abhängig von der Art der Lochung, vom Lochdurchmesser und vom Verhältnis des Durchmessers zur Teilung. Ein größerer Durchmesser bedingt nicht automatisch einen höheren A0. In der Praxis wird damit nicht nur der Luftdurchlass im technischen Einsatz bestimmt, sondern ebenfalls die Transparenz in der dekorativen Verwendung.

Beispiel Rundlochung versetzt:

Ø mm        Teilung mm     A0 in %
4                6                       40
10              15                     40
10              20

Je nach Einsatzzweck werden unterschiedliche freie Querschnitte verlangt, durch Wahl der entsprechenden Lochung können nahezu alle Vorgaben erreicht werden.